Herbstliche Heideschleife Marathon am Dienstag, den 03.10.2023

300. Marathon von Mukir

Hiermit wird der og. Marathon öffentlich wie folgt ausgeschrieben.

 Wann: Dienstag den 03.10.2023, Startzeit: 08:15 Uhr

Start/Ziel: Nahe des Parkplatzes Scharlbarg, Startpunkt des Heidschnuckenwegs. Koordinaten:  53°27'59.07"N,   9°49'56.05"E. Ein öffentlicher, gebührenfreier Parkplatz befindet sich direkt neben dem Start/Ziel-Bereich. Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bushaltestelle Fischbeker Heuweg (Buslinie 240 ab S-Bahn Neugraben) ca. 650 Meter entfernt (von der Bushaltestelle in die Straße Scharlbarg und diese immer geradeaus bis zum Parkplatz am Ende der Straße).. Ab Neugraben 07:59 Uhr, an Fischbeker Heuweg um 08:04 Uhr.

Distanzen: Ultramarathon über 43,42 Kilometer oder Halbmarathon über 21,7 Kilometer

Zeitlimit: 10:00+ Stunden (Dämmerung erst ab 18:50 Uhr)

Teilnehmerlimit: 10, bei Bedarf könnte aufgestockt werden.

Anmeldung: Bitte mit Vor- und Zuname, postalische Anschrift und Angabe des Geburtsjahrgangs ausschließlich per Mail an barzmarathon[at]gmx.net bis spätestens 02.10.2023 - 12:00 Uhr. Ich behalte mir ausdrücklich das Recht vor, Anmeldungen ohne Angabe von Gründen abzulehnen. Alle zugelassenen Teilnehmer erhalten per Mail eine kurze Rückinformation über die mögliche Teilnahme. Wer also keine Rückmeldung bis 12 Stunden vor dem Starttermin hat oder/und nicht auf der Teilnehmerliste steht, darf auch nicht starten.

Haftung: Eine Haftung für Schäden, Unfälle, Ausfälle und sonstige im Zusammenhang mit diesem Laufangebot fallende Ereignisse, welche einen Schadenersatzanspruch nach sich ziehen könnten, besteht seitens meiner Person weder gegenüber den Teilnehmern noch gegenüber Dritten. Die Teilnahme erfolgt demnach vollständig auf eigene Gefahr. 

Startgeld: Wird nicht erhoben. Der Veranstalter nimmt aber gerne freiwillige Geldspenden für den Hamburger Gabenzaun entgegen.

Für Selbstverpflegung ist zu sorgen und es ist grds. keine Gepäckaufbewahrung möglich.

Ergebnisse und Urkunden: Eine Ergebnisliste wird nach Ende der Veranstaltung am Ende dieser Seite angehängt. Urkunden gibt es zusätzlich per Mail. Damit die Ergebnisliste und die Urkunden zeitnah veröffentlicht werden können, besteht die Verpflichtung, das Ergebnis per Mail (E-Mail-Adresse siehe Anmeldung) bis spätestens04.10.2023 um 20:00 Uhr zu melden. Ist das Ergebnis bis zu diesem Zeitpunkt nicht gemeldet, gibt es ein DNS (Did not Start) und man fällt aus der Wertung.

Die Strecke: Rundkurs mit einer Länge von 7,236 Metern je Runde (Vermessen am12.02.2022 mit Messrad Geotec M10 mit Umdrehungszähler Typ Hengstler 225), welcher sechs Mal (für Halbmarathon drei Mal) zu durchlaufen ist. Die Strecke ist durch das typische Heideschleifensymbol  markiert. Jede Runde hat ca. 140 Höhenmeter und damit stehen gut ca. 860 Höhenmeter (Halbmarathon ca. 430 Meter)  an. Es handelt sich um eine anspruchsvolle Strecke mit sehr wechselndem Untergrund und vielen Wurzeln.

Diesem Symbol ist zu folgen !


Gestartet wird an dem Startpunkt zum Heidschnuckenweg, direkt neben dem Parkplatz Scharlbarg an der Hinweistafel. Der Heidschnuckenweg wird nach kurzer Zeit nach links verlassen und die Strecke führt in das Fischbektal. Hier folgt man den guten Ausschilderungen, bis es nach links geht und man kurz das Fischbektal kreuzt und dann (ca. bei KM 1) rechts hoch den Aufstieg zur Aussicht Elbtal erklimmt. Das ist ein wirklich steiles, aber kurzes Stück und man wird oben (wenn man nach rechts oder auch zurück blickt) mit einem tollen Blick bei KM 1,3 belohnt. Dieser Teil der Strecke ist ein Teil des Wanderwegs W6. der Weg führt dann aber geradeaus auf diesem Höheniveau weiter durch einen Waldbereich.  Am Ende des Waldes stößt man auf eine Straße, wo man rechts abbiegt. Hier geht es ein paar Meter auf dieser Straße weiter. Die Straße ist der Fischbeker Heideweg und man läuft diese immer weiter geradeaus bis man die Freiluftschule erreicht. Den kurzen Abstecher linker Hand zum Fischbeker Heidehaus auf der Originalroute lassen wir weg (ist im GPX-Track berücksichtigt). Direkt hinter der Freiluftschule (und damit vor dem Sportplatz) geht es nach KM 2,3 nach rechts. Zwischen Sportplatz und Freiluftschule geht es weiter. Hat man den Sportplatz passiert, wird es leider etwas schwierig, da es hier viele Wege und nur wenige Zeichen gibt. Man halte sich hinter dem Sportplatz daher rechts und nimmt den Weg, der halbrechts bergab führt. Erst nach einiger Zeit sieht man wieder mal ein Symbol der Heideschleife. Der Weg führt zurück in das Fischbektal. Im Tal kommt nach ca. KM 3,0 eine große Kreuzung, an der man nach links abbiegt und über eine weitere Kreuzung geradeaus geht. Erst dahinter geht man nach rechts und folgt ab sofort (ca. KM 3,4) dem Wanderweg 4, bzw. dem Heidschnuckenweg in Richtung Ziel, der sich ab hier ziemlich entlang schlängelt. Hier sind die Markierungen wieder sehr gut. Man muss nur aufpassen, dass man nach ca. KM 4,4 auf einer Anhöhe mit schönem Blick die Abzweigung nach links in den unscheinbaren Weg durch die Heide nicht verpasst. Das ist zwar super ausgeschildert, wer aber schon den W4 gegangen ist, der geht gewohnheitsmäßig den sich schlängelnden Weg weiter, auch weil der Ausblick an diesem Punkt so schön ist. Also aufgepasst! Es geht einen wirklich schönen Singletrail westwärts bis man bei ca. KM 5 zu einem weiteren schönen Ausblick auf die Heide kommt. Es geht hier immer geradeaus und dann bergab, bis man an eine T-Kreuzung kommt, an der man rechts abbiegt und in Richtung Flughalle und Parkplatz geht. Beides lässt man links liegen und erst dahinter biegt man links ab und folgt einem Weg, der hinter einem Balken (ca. KM 5,7) rechts nach oben führt, bis zum westlichsten Punkt der Heideschleife. Diesen erreicht man bei KM 6. An dieser kleinen Erhebung am Waldrand eröffnet sich ein Blick über die Wulmstorfer Heide. Dann leicht bergab und erst am Wegweiser (nicht davor!) den Weg nach rechts  hinab (am Ende geht es  unten nur nach rechts und dann der guten Beschilderung weiter folgend), am Krötenteich (bei KM 6,5)  vorbei, über eine kleine Furt hinweg und nur noch durch den Kiefernwald zurück zum Parkplatz, wobei man zwischendurch den  Scharlbargstieg (einer Straße mit Kopfsteinpflaster) kreuzt. Start/Ziel befindet sich direkt am Ende des Kiefernwaldes.

Ein GPX-Track (Download siehe unten) wird empfohlen, obgleich die Strecke mit einem Schleifensymbol und den Wegweisern gut, aber leider nicht immer eindeutig, markiert ist.

GPX-Track zum Download

Offizielle Seite Heideschleife: https://www.lueneburger-heide.de/natur/tour/22553/heideschleife-fischbeker-heide.html

 

ERGEBNISSE:

Platz Vorname Nachname Zeit
1 Mukir Gluhic 06:51:12
2 Thorsten Stohldreier 06:51:13
  Dirk Schreiber 06:51:13
  Bernd Hadeler 06:51:13
  Jens-Peter Wrage 06:51:13
6 Celina Schnoor 08:13:50
  Inka Barz 08:13:50
  Burkhard Löher 08:13:50
  Stephan Barz 08:13:50
10 Dietrich Eberle 09:15:06

ERGEBNISSE SPENDEN:

EUR 95,00 (überwiesen am 03.10.2023 an den Hamburger Gabenzaun).


KURZBERICHT:

Ein ereignisreicher Lauftag war dies! Die vielen Höhenmeter und die um die Mitte des Laufes heftigen Sturmböen verlangten den Teilnehmern so einiges ab. Zum Ausgleich gab es diesen überaus schmackhaften Versorgungspunkt im Start-/Zielbereich, der alle Läufer zum seeeehr langen Verweilen nach jeder der sechs Runden einlud.

Mukir hatte mit tatkräftiger Unterstützung seiner Frau Cristina einen Versorgungspunkt aus dem Auto und auf dem davor stehenden Tisch gezaubert, der nicht nur in der Fülle, sondern auch im geschmacklichen Angebot sehr überzeugend war. Das bremst zwar die Zeiten, aber angesichts der heute anstehenden Feierlichkeit zum 300. Marathon von Mukir, nahmen die Teilnehmer das gerne (und lange) in Kauf. Bewundernswert war auch, dass Cristina und auch Gunla an diesem "befrauten" VP lange ausgeharrt haben. Vielen Dank Euch beiden für diese wahrlich nicht leichte, da sicherlich kühle Aufgabe.

In der ersten Runde zog fast das gesamte Teilnehmerfeld gemeinsam vom Start bis zum Ziel dieser ersten Runde los. Dann gab es - wie auch in der Ergebnisliste zu erkennen - zwei Gruppen und Dietrich, der heute einmal mehr eine weitere Hahn-Zeit und damit ein individuelles Tempo benötigte.
Weil es die Gruppe um den Jubilar nicht zu eilig hatte, ergab es sich, dass diese Gruppe in's Ziel kam als die andere sich just zur letzten Runde aufmachen wollte. Diese Gelegenheit wurde schamlos ausgenutzt, um den Jubilar sofort nach Zieleinlauf zu ehren. Erst dann wurde die letzte Runde in Angriff genommen.
Der Jubilar selbst ließ es sich dann nicht nehmen, alle nächsten Finisher bei deren Zieleinlauf in Empfang zu nehmen und mit einer Medaille zu beglücken.

Besonders bemerkenswert war sicherlich, dass die zweite Gruppe das Umstürzen eines Baumes live miterlebte. Es raschelte in den Baumkronen und alle vermuteten, dass gleich Tannenzapfen aufgrund des Windstoßes fallen würden.. Es kamen aber keine. Stattdessen wurde das Geräusch anders: Es knackte, es rauschte und dann zog Celina geistesgegenwärtig Inka wieder ein Stück des Weges zurück. Keine 5 Meter vor den beiden krachte der Baum mitten auf den Weg - sehr viel Glück gehabt! Und Dank an Celina, die fortan als Inkas Schutzengel galt.

Ebenso bemerkenswert war auch, dass etwa 3/4 des Teilnehmerfeldes noch so lange blieb, bis Dietrich in's Ziel kam. Der Jubel musste jedoch noch ein paar Sekunden zurückgehalten werden, denn die gewünschte Hahn-Zeit war noch nicht erreicht. Aber auch diese war dann endlich an der Reihe und Dietrich konnte die Ziellinie überschreiten und wurde beglückwünscht.

Dank an alle Teilnehmer für ihr Erscheinen, um Mukir an diesem Tag eine Freude durch den gemeinsamen Lauf zu bereiten. Und Dank an den Jubilar für die Bewirtung, die auch noch lange nach Zieleinlauf genutzt wurde.